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Holzperlen

Holzperlen

Holzperlen sind seit Jahrhunderten weltweit beliebt und ein unverzichtbares Element in der Schmuck- und Spielzeugherstellung. Sie gelten als zeitlos schön,
stilvoll und elegant. Da jedes Stück Holz sich in Form, Farbe und Struktur unterscheidet, besitzt es somit eine natürliche Ausstrahlung.  Es gibt sie in
unterschiedlichen Preisklassen. Entschieden wird nach Qualität der Verarbeitung, Holzart und welches Finish die Kugeln haben. So ist für jeden etwas dabei.

Für Erwachsene gibt es ein vielfältiges Angebot an Schmuck oder auch für Dekorationen. Ob bunt bemalt, kunstvoll geschnitzt oder natürlich belassen. Kein
Material ist so vielseitig, da sie in Form, Größe, Farbe und Muster frei zu gestalten sind. Doch auch für Kinderspielzeuge werden sie gerne verarbeitet oder zum selbst kreativ werden angeboten. Die Kinder können sich selbst Ketten und Armbänder gestalten. Für die Kleinen sind die Holzperlen bestens geeignet, da man sie dem Alter entsprechend in verschiedenen Größen erwerben kann, sie robust sind und keine gesundheitsschädigenden Stoffe enthalten.

Herkunft der Holzperlen

Beliebte Bäume, die für die Herstellung der Perlen verwendet werden, sind Buche, Buchsbaum, Ebenholz, Olivenholz und Mahagoni. Die bedeutendsten Lieferanten für Holzperlen sind heutzutage China, die Philippinen und Indien. Dort arbeiten sie mit einer hervorragenden Qualität und achten sehr auf die Verarbeitung des Holzes. Das Olivenholz ist im Nahen Osten, der Libanon und Israel bzw. Palästina zu finden. Doch auch Europa ist ein etablierter Lieferant unserer Holzperlen. 

Was ist der Unterschied zwischen naturbelassenen und lackierten Holzperlen?

Bei naturbelassenen Holzperlen wird die Oberfläche nicht behandelt. Diese Perlen werden hauptsächlich für Spielzeuge und Schnullerketten verwendet. Lackierte Holzperlen hingegen behalten Ihre Farbe und sind unempfindlicher gegen Verschmutzungen und Schäden. Aus diesem Grund sollten Sie bei dieser Art mehr Acht geben, als bei den naturbelassenen Holzperlen.

Was kann man aus Holzperlen machen?

  • Ketten und Armbänder
  • Ohrringe
  • Gefädelte Sterne
  • Topfuntersetzer
  • Schnullerkette bzw. Kinderwagenkette
  • Rechenhilfe für Schulanfänger
  • Figuren

So werden Holzperlen hergestellt

Die Herstellung von Holzkugeln ist eine Drechslerarbeit. Dafür werden speziell für die Kugelherstellung gefertigte Werkzeuge genutzt. Mit speziellen, je nach gewünschter Größe dazu passenden Aufsatz wird aus dem Holz eine Kugel geformt. Das Holz wird eingespannt und maschinell sehr schnell gedreht. Der Aufsatz fräst durch die schnelle Drehbewegung die Form. Danach wird das Loch in der Mitte zum Auffädeln gebohrt und die Kugel geschliffen, um eine schöne glatte Oberfläche zu gewinnen. Nun wird je nach Belieben die Kugel weiterverarbeitet. Das heißt, sie wird poliert, geölt oder lackiert. Entweder mit Klarlack oder Farblack.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Welches Holz wird meist für die Herstellung genutzt?

Aus welchem Holzmaterial die Perlen hergestellt werden, bleibt grundsätzlich den Produzenten überlassen. Die meist verarbeiteten Bäume zur Herstellung sind jedoch Buche, Buchsbaum und Ebenholz sowie Olivenholz und Mahagoni. Die bedeutendsten Lieferanten für Holzperlen sind heutzutage China, die Philippinen und Indien. Auch Libanon und Israel bzw. Palästina sind große und wichtige Lieferanten der Holzperle.

Wo werden die Perlen hauptsächlich produziert?

Das Herkunftsland der Perle spielt eine große Rolle für deren Eigenschaft. Da jedes Land andere Methoden aufweist, sind die Unterschiede ebenfalls auf den Perlen zu sehen. Das sind die wichtigen Produzenten und Ihre Eigenschaften: 

China

Der größte Lieferant ist wohl China. Nach ihrem wirtschaftlichen Aufschwung sind sie zu sehr stark in der Herstellung von Schmuckzubehör. Es werden große Mengen von Holzperlen in verschiedenen Größen, Formen und Farben aus dem dort angebauten Buchsbaum angefertigt. Das Holz wächst sehr langsam und ist wegen seiner Härte und Dichte ein ideales Material für Drechselarbeiten. Ein traditionelles Kunsthandwerk in China sind seit Jahrhunderten die Schnitzarbeit.

Indien

Holzperlen sind auch in Indien eine lang gepflegtes traditionelles Handwerk. Sie haben in vielen in religiösen Riten und Ausdrucksformen eine wichtige Rolle. Sandelholz wird vor allem wegen seines guten Geruchs geschätzt und gerne für Meditations- und Gebetsketten benutzt. Der Sandelholzbaum wird hauptsächlich im Osten Indiens angebaut. Um das weltweit begehrte Aroma zu erhalten, werden Bäume genutzt, die 25 Jahre und älter sind.

Philippinen

Die aus den Philippinen stammenden Holzperlen werden hauptsächlich aus exotischen Hölzern gefertigt. Diese Perlen sind besonders schön durch die außergewöhnliche Maserung und Farbe. Am aufregendsten wirken sie blank poliert.

Libanon, Israel und Palästina

Aus diesen Ländern kommen die sehr schön gemaserte Olivenholzperlen. Sie werden aus den jährlich anfallenden Schnittarbeiten der Olivenbäume gefertigt. Somit muss für diese Perlen kein Baum sterben. Da die Maserung des Holzes sehr auffällig und besonders attraktiv ist, werden sie kaum lackiert. Die Perlen werden meist glatt, oval oder rund und glänzend poliert.

Österreich

In Österreich werden Perlen in verschiedensten Ausführungen aus Zirbenholz gefertigt, die ihren unvergleichlichen Duft verströmen. Zirbe hat, so wie das Sandelholz, starke ätherische Öle, deren Wirkung sich sehr positiv auf Körper und Geist auswirken kann.

Womit lassen sich Holzperlen kombinieren?

Im Allgemeinen lässt sich Holz in der Schmuckherstellung sehr gut mit vielen anderen Materialien kombinieren. Da die Perlen naturbelassen sein können, mit Mustern geschnitzt, einfärbig oder bunt gemustert, ist der Kreativität und den Möglichkeiten kaum Grenzen gesetzt. Es ist ein warmes und neutrales
Naturprodukt. Dadurch wirken die Holzkugeln in Kombination mit anderen Materialien sehr harmonisch. Entscheidend ist, für welchen Stil man sich entscheidet. Ob man es edel, dezent, extravagant oder spirituell möchte.

Besonders aufregend und edel wirken die Schmuckstücke, wenn man sie mit einem Edelmetall, wie Gold oder Silber, kombiniert. Auch mit natürlichen Steinen oder Kristallsteinen lassen sich wunderschöne Ketten und Armbänder schaffen. Wer es gern ein wenig verspielter mag, kann gern Federn, Stoffprodukte wie Quasten, gehäkelte Kugeln oder Pompons und kleine Figuren dazu nehmen.

Spannend ist die Kombination mit Samen, welche auch gern für die
Schmuckverarbeitung genutzt werden. Es gibt sie in verschiedensten Größen, Formen und in unterschiedlichen Farben. Zum Beispiel mit exotischen Walnuss großen Samen lassen sich leicht individuelle Schmuckstücke kreieren, welche die Blicke auf sich ziehen. In Kombination mit Muscheln schafft man sich einen maritimen Schmuck.

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