Nicht nur die Reichen und Schönen der Welt schmücken sich gern mit Edelsteinen, denn kaum etwas verkörpert so viel Eleganz und Reichtum wie attraktive Schmuckstücke mit diesen außergewöhnlichen und bezaubernden Steinen. Edelsteine verleihen jedem Outfit einen ganz besonderen Touch und sind ein wahrer Blickfang.
Die Besonderheit an diesen Steinen ist nicht nur ihre Schönheit und der Glanz, sondern vor allem, dass die Edelsteine so selten zu finden sind. Somit sind sie ein Symbol für Unvergänglichkeit, Reichtum und Macht. Zudem werden den Steinen geheimnisvolle Kräfte zugesprochen, welche Energien beeinflussen und stärken können und gegen Krankheiten helfen. Ob aus Glaube an ihre Kräfte oder als außergewöhnliche und elegante Zierde, ein Schmuckstück mit Edelsteinen ist ein Muss für jeden, der gern Schmuck trägt.
Warum sind Edelsteine so wertvoll?
Der Wert des Edelsteins richtet sich hauptsächlich nach seiner Seltenheit. Des Weiteren entscheidet die chemische Reinheit und seine hohe Farbintensität, wie die Farbtiefe, Proportionen, Größe und Leuchtkraft, wie wertvoll er eingestuft wird.
Doch auch die Verarbeitung beeinflusst den Preis. Denn erst die Bearbeitung der Edelsteine bringt den Glanz und das Leuchten des Steins und der Farben voll zur Geltung und lässt den Stein strahlen. Je aufwendiger der Schliff ist, desto höher steigen die Edelsteine im Wert.
Was ist der teuerste Edelstein?
Die wertvollsten Edelsteine sind und bleiben Diamanten. Der teuerste Edelstein, welcher bisher verkauft wurde, ist der rosafarbene Diamant „The Pink Star“. In Genf wurde er während einer Auktion für 67 Millionen Euro verkauft. Der Rohdiamant, der 132,5 Karat schwer war, wurde zwei Jahre geschliffen bis er perfekt war.
Wie erkennt man echte Edelsteine?
Sie haben ein Schmuckstück geschenkt bekommen und möchten gern wissen, wie viel es wert ist? Oder Sie möchten sich ein schönes Schmuckstück kaufen und wollen kontrollieren, ob der Preis angemessen ist und der oder die Edelsteine echt sind? Es gibt mehrere Möglichkeiten, die zum Testen verwendet werden können, um einen Edelstein auf Echtheit zu prüfen. Hier sind ein paar Beispiele:
- Struktur: Wenn Einschlüsse oder Risse zu erkennen sind, ist das ein gutes Anzeichen für die Echtheit. Mit einer Lupe kann man sehen, ob die Steine im Nachhinein eingefärbt wurden.
- Lichtreflexe: Ein natürliches Mineral hat selten eine perfekte, einheitliche und vollkommene Farbe. Licht, das durch das Innere eines Edelsteins fällt, spaltet sich, kann ein Schimmern erzeugen, die Farbe streuen oder flimmern. Künstliche Steine und Zirkonien hingegen zeichnen sich dadurch aus, dass Lichtstrahlen sie leicht durchdringen. Die Farbe von Mineralienimitaten ist in der Regel einheitlich, ohne trübe Schlieren oder Einschlüsse, d. h. Teilchen anderer Kristalle, Risse, Blasen.
- Härte: Um die Härte eines Edelsteins zu bestimmen, reibt man ihn an einem Vergleichsmaterial. Dabei wird darauf geachtet, dass ein Edelstein mit höherer Mohshärte einen Edelstein mit niedrigerer Mohshärte einritzen kann, aber nicht umgekehrt. Diese Methode wird aber mit Bedacht angewendet. Denn sollte der Stein nicht echt oder weicher sein als der Teststein, wird durch das Anritzen die Oberfläche des Steins leicht beschädigt.
- Unnatürliche Farbe: Unechte Edelsteine haben eine Farbe, die es bei diesen Steinen so in der Natur gar nicht gibt. Ein sehr typisches Beispiel sind blaue Achate.
- Strichfarbe: Edelsteine mit einer niedrigen Mohshärte hinterlassen auf einer Porzellanplatte eine Spur, wenn sie darüber gerieben wird. Durch den Test mit der Strichfarbe lässt sich unter anderem herausfinden, ob die Farbe des Steins künstlich ist. Zudem zeigt die Probe, ob der Stein einfach nur beschichtet wurde oder vielleicht gar nicht echt ist.
- Spezifisches Gewicht: Echte Edelstein haben ein spezifisches Gewicht. Es ergibt sich aus dem Verhältnis von Volumen und Gewicht des Steins. Um das spezifische Gewicht zu ermitteln, wird der Stein zunächst in der Luft gewogen. Danach wird er in Wasser gelegt, herausgeholt und erneut gewogen. Schließlich wird das Gewicht des Steins in der Luft durch das Gewicht des Steins nach dem Wasserbad geteilt. So erhält man das spezifische Gewicht. Diese Methode ist nur für Edelsteine geeignet, die auch in Wasser getaucht werden dürfen. Anhand des spezifischen Gewichts lässt sich beispielsweise die Echtheit von Topas oder Jade bestimmen.
Neben diesen sehr einfachen Methoden zur Bestimmung der Echtheit von Edelsteinen gibt es natürlich noch Spezialgeräte in Laboren. Diese werden u.a. von den zertifizierten Prüfstellen für die Ausstellung von Edelstein-Zertifikaten verwendet. Gerade bei hochwertigen Steinen empfiehlt sich einen Fachmann zu konsultieren.
Die bekanntesten Edelsteine und ihre Besonderheiten
Die bekanntesten Steine sind natürlich Diamanten, Rubine und Saphire. Doch es gibt noch viele andere wunderschöne Steine, die nicht so rein und hart sind oder einfach öfter vorkommen und daher nicht teuer auf dem Markt gehandelt werden. Manche von ihnen sind nicht lichtdurchlässig oder für den aufwendigen Schliff geeignet. Ihre Schönheit liegt in der Farbgebung und ausgefallenen Maserungen. Diese vielen anderen schöne Steine sind meist erschwinglicher und trotzdem genauso beeindrucken. Hier zeigen wir ein paar Beispiele, die sie auch in unserem Geschäft finden können.
Bergkristall
Der Bergkristall ist wohl einer der bekanntesten Edelsteine, welchen man überall auf der Welt findet. Klassische Abbaugebiete sind beispielsweise Brasilien, Madagaskar, Arkansas (USA) und die Alpen. Von Natur aus ist der Bergkristall farblos bis weiß. Es ist üblich, dass Bergkristalle Einschlüsse und Trübungen aufweisen. Bergkristalle, die vollständig farblos und durchscheinend sind, sind eine Rarität und daher sehr wertvoll. Ihm wird eine reinigende Wirkung nachgesagt für Energien, Strahlen, Geist und Seele. Zudem soll er entspannen, die Stimmung aufhellen und harmonisieren.
Sodalith
Geschürft wird dieser schöne Edelstein in Namibia/Südwestafrika, Brasilien, Kanada und China. Er hat meist eine graublaue bis dunkelblaue Farbe. Ihm wird eine beruhigende Wirkung nachgesagt und soll das Selbstbewusstsein stärken.
Lapislazuli
Die beliebtesten Lapislazuli haben eine dunkelblaue bis violett-blaue Farbe mit einer möglichst ausgeglichenen Farbverteilung. Besonders hochqualitative Steine weisen oft kleine goldfarbene Pyrit-Flecke auf. Die nach wie vor wichtigste Lagerstätte, wo seit ca. 7000 Jahren Lapis Lazuli abgebaut wird, liegt in Afghanistans. Weitere wichtige Fundstellen liegen in Russland (Baikalsee), sowie in Chile, Kalifornien, Kanada, Myanmar und Pakistan.
Amethyst
Grundsätzlich findet man den Amethyst weltweit. Die meisten Vorkommen für ausgezeichnet ausgebildete Kristalle gibt es in Brasilien, Uruguay, Mexiko, Namibia, Madagaskar, Russland, Sri Lanka und Indien. Der Amethyst hat eine Vielzahl an violetten Farben, von sehr hell bis äußerst dunkel. Die Farbe verteilt sich im Kristall in der Regel unregelmäßig. Ihm wird eine beruhigende Wirkung zugesprochen. Er soll die Konzentrationsfähigkeit steigern und den Blutdruck stabilisieren.
Mondstein
Einer der beliebtesten Edelsteine ist der wunderschöne Mondstein. Es gibt eine Vielzahl an Farbtönen, die von weiß bis bläulich, orange, grau, braun, gelblich und pastellfarben reichen. Indiens Mondsteine sind in diesen Farben zu sehen. Die Steine aus Sri Lanka sind mittel weiß mit einem deutlich bläulichen Schimmer. Seinen Namen erhielt er durch sein Schimmern, das an Mondlicht erinnert. Dem Mondstein wird eine besonders positive Wirkung auf die Seele nachgesagt. Er soll die innere eigene Kraft stärken, bei Frauenbeschwerden unterstützen und die Lebenslust anregen. Zudem ist der Edelstein der Inbegriff von Weiblichkeit und Sinnlichkeit und ein edler Begleiter in jedem Schmuckstück.
Rosenquarz
Zurzeit wird dieser schöne Stein in Brasilien, Madagaskar, Indien, Kenia, Mosambik, Namibia, Sri Lanka und den USA abgebaut. Sein Aussehen reicht von blassrosa zu pfirsichfarben und ist milchig-trüb bis durchscheinend. Der Edelstein tritt meist in körnigen bis derben Aggregaten auf. Dadurch sind all seine enthaltenen Kristalle klar zuerkennen. Rosenquarz hat vielerlei Hinsichten eine positive Wirkung auf den Körper und Geist. Er soll unter anderem die weiblichen Organe schützen, den Blutfluss regulieren und bei Depressionen und Schlafstörungen helfen. Zudem wird er gern in Liebesdingen eingesetzt.
Türkis
Die Vorkommen der schönsten Türkis liegen nach wie vor im Iran. Weitere Fundorte für die Edelsteine sind in Afghanistan, Argentinien, Australien, Brasilien, China, Israel, Mexiko, Tansania und den USA. Der Stein ist ein durchscheinendes bis undurchsichtiges Mineral mit typischerweise blau-grüner bis grünlich-gelber Farbe und wachsartigem bis fettigem Glanz. Ihm wird die Wirkung nachgesagt, positive Energien anzuziehen, was Körper und Seele vor negativen Einflüssen schützt. Zudem vertreibt er angeblich Müdigkeit und Erschöpfung und schenkt dem Körper Vitalität. Der auffällige Stein eignet sich hervorragend für größere Schmuckstücke, um seine kräftige Farbe zu hervorzuheben.
Was sind Edelsteine?
Ob grüner Smaragd, blauer Saphir oder roter Rubin: Edelsteine sind bekannt als funkelnde und besonders wertvolle Stücke als Zierde im Schmuck, Kleidung, Möbeln und Kronen. Dabei sind Edelsteine schlicht und einfach Minerale, welche tief im Erdinneren unter hohem Druck und bei hohen Temperaturen entstehen. Alle Edelsteine unterscheiden sich voneinander durch Aufbau, Zusammensetzung und Farbe. Besonders schön und glänzend werden sie alle erst durch den Schliff. Er lässt die Farben der Edelsteine durch eine bestimmte Lichtbrechung richtig leuchten. Nicht lichtdurchlässige Steine werden poliert, um ihre Schönheit hervorzubringen.
Sie müssen jedoch drei Voraussetzungen erfüllen, damit sie als Edelsteine gelten: Sie müssen besonders selten, eine Mohshärte von über 7 aufweisen und bei besonders wertvollen Steinen einen hohen Transparenz- und Reinheitsgrad (das bedeutet frei von Einschlüssen) haben.
Der härteste davon und das härteste bekannte Mineral ist Diamant. Es entsteht aus dem Einzelelement Kohlenstoff in einer Tiefe von etwa 150 Kilometern und bei Temperaturen über 1200 Grad Celsius. Kristalle entstehen meist aus acht gleichseitigen Dreiecken, sogenannten Oktaedern. Auch andere Formen wie Würfel sind möglich. Die Diamanten werden zusammen mit dem aufsteigenden Magma nach oben an die Erdoberfläche geschleudert.
Mythos der Heilkräfte von Steinen
Seit jeher gibt es Mythen und Legenden um edle Steine. Edelsteine haben eine faszinierende Wirkung auf viele Menschen, egal ob sie als magische Glücksbringer, religiöse Requisiten oder geheimnisvolle Heilsbringer dienen. Bereits die alten Ägypter hatten jedem der zwölf Tierkreiszeichen einen Edelstein zugeordnet. Griechen und Römer verwendeten einige Edelsteine in der Medizin, und auch Inder und Araber glaubten an ihre heilenden Eigenschaften.
Im 12. Jahrhundert erreichte der Mythos um die vermeintliche Heilkraft mit Hildegard von Bingen einen Höhepunkt in Europa. Laut ihrer Lehre haben Edelsteine das Potenzial, die Harmonie im Körper wiederherzustellen, und dadurch gegen eine Vielzahl von Krankheiten zu wirken. Es ist jedoch ratsam, sich nicht auf Heilkräfte zu verlassen, da sie bis heute nicht nachgewiesen werden konnten.
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