Glasschliffperlen gibt es in unterschiedlichen Preisklassen und verschieden aufwändiger Verarbeitung. Sie werden in vielen Farben, Farbkombinationen und unendlichen Glasformen hergestellt. Durch einen aufwändigen Schliff bringt man die Glasperlen zum Strahlen. So ist sie manchmal kaum von einem echten Edelstein zu unterscheiden. Dadurch lassen sich Perlen kreieren in verschiedensten Formen, Farben und vor allem Schliffen.
Bei besonders funkelnden Schmuckstücken bricht sich das Licht im Schliff der Glasperlen und sorgt somit für eine atemberaubende Reflexion. Kaum eine andere Perlenart erreicht diese aufregende Brillanz und deren funkelnde Spiegelung. Swarovski Glasschliffperlen sind die bekanntesten, da sie aufgrund ihre Qualität ihres exakten Schliff besonders hochwertig sind. Aber auch andere Glasschliffperlen aus dem Hause Pracht überzeugen durch schillernde und brillante Reflexionen. Für die Qualität entscheidend ist, welche Stoffe dem Glas zugefügt werden.
Geschichte der Glasschliffperlen
Natürliches Glas
Bevor das Glas erfunden wurde, kannte man nur natürliche Vorkommen in Form von Obsidian, welcher vor Vulkanen gefunden wurde. Bei Osidian spricht man über ein magmatisches Gestein, welches eigentlich abgekühlte Lava war. Damals wurde das Material kalt verarbeitet, und für Pfeilspitzen, Messer sowie viele weitere Werkzeuge verwendet. Selbst in der Neuzeit wurde natürliches Glas auf dem Mond entdeckt.
Anfänge im Orient
Das Glas, das wir kennen, wurde das erste Mal 3500 v. Chr. entdeckt. Damals wurde es zufällig während der Keramikherstellung ausfindig gemacht. Die hergestellten Glasklumpen wurden ins heiße Wasser gelegt, um die sogenannte „Fritte“ zu bilden. Dadurch entstanden zahlreiche Zwischenprodukte aus Glas und Keramik, welche sogar heute noch in Syrien produziert werden.
Das herkömmliche Glas durften ausschließlich den Herrschern oder Adligen vorbehalten und waren dem normalen Volk vorenthalten. Es gab nicht viele Produktionsstätten, weshalb das Glas auch sehr selten war. Die ägyptischen Hersteller setzten einen sehr hohen Standard, welcher selbst noch heute schwer zu toppen ist. Damals wurden besonders schwere und farbenfrohe Muster bevorzugt, welche ein sehr gutes Können und vor allem theoretisches Wissen über das Glas benötigten.
Glasschliffperlen nur für das adlige Volk
Doch nicht nur Ägypten kannte sich gut in der Glasherstellung aus. Auch in Europa begann sich immer mehr mit dem besonderen Handwerk zu befassen und machten große Entwicklung. Schon ab dem Jahr 2000 vor Christus gab es in Europa produzierte Glasperlen, welche jedoch nur einfarbig und in geringen Mengen zu sehen waren. Sie waren meistens blau oder grün gefärbt. Doch schon in der Bronzezeit (1200 v. Chr.) wurden Sie immer häufiger produziert mit ebenfalls komplexeren Farben. Man konzentrierte sich ausschließlich auf eine stetig steigende Masse und die Glasperlen wurden nicht mehr als Einzelprodukt gekauft, sondern in ganzen Schnüren.
Glasperlen waren damals so kostbar, dass sie sogar Edelsteinen gleichgesetzt wurden. Doch im 13. Jahrhundert startete Italien eine selbstständige Glasperlenindustrie, die sich später in Deutschland erweiterte. Sie wurden immer gewöhnlicher und man nutze sie sogar auf Stickereien, auf Gewändern und Möbelbezügen.
Erfindung der Glasmacherpfeife
Im Jahr 100 vor Christus wurde eine wichtige und für die Zukunft einschneidende Erfindung entdeckt – die Glasmacherpfeife. Nun konnten auch größere Gegenstände aus Glas hergestellt werden. Das Glas entwickelte sich als sehr beliebtes Handwerksstoff der römischen Völker. Die Revolution des Glases begann und wurde mit der Zeit immer mehr perfektioniert und optimiert. So entstand durch die Jahre ein unglaubliches Handwerk, das zur heutigen Zeit kaum mehr wegzudenken ist.
Wir bei Perlen Kreativ freuen uns, Ihnen einen Teil dieser langen Geschichte verkaufen zu können. Kommen Sie gern vorbei und entdecken Sie unser großes Sortiment aus wunderschönen Schmucktücken mit Glasschliffperlen oder einzelnen Perlen, um sich selbst schöne Stücke zu fertigen.